Im richtungsweisenden Derby zwischen dem Tabellenzweiten und -dritten begannen beide Mannschaften aggressiv nach vorne. Bereits in der 8. Minute erzielte Oli White die Feuchter Führung: Nach einem starken Alleingang ab der Mittellinie, mit dem er vier Ochis stehen ließ, tauchte er vor dem Sechzehnmeterraum der Gäste auf und vollendete mit seinem linken Hammer knallhart zum 1:0 für Feucht. Nach und nach gelang es den Ochis, sich aus der Umklammerung der Feuchter zu lösen – mit der Folge, dass sie nun selbst Mittel und Wege fanden, um ins Spiel zu kommen. Die Partie spielte sich jetzt zunehmend im Mittelfeld ab und beide Mannschaften schienen im Derby angekommen zu sein.

Herzlich willkommen zum letzten Spieltag der Hinrunde mit den Partien gegen den TSV Ochenbruck und die Reserve des SV Höhenberg.

Der TSV 04 Feucht holte nur magere drei Punkte aus den letzten fünf Spielen und kassierte nun die dritte Niederlage in Folge. Krise bei den Zeidlern? Trainer von Aufseß kurz vor der Entlassung wegen anhaltender Erfolglosigkeit? Absoluter Quatsch!

Obwohl der Beginn der fünften Jahreszeit kurz bevorsteht, herrscht beim TSV 04 Feucht spätestens seit gestern Nachmittag absolute Katerstimmung. Mit der 1:2-Auswärtsniederlage beim TSV Wolfstein kassierten die Zeidler bereits ihre dritte Niederlage in Serie und holten aus den jüngsten fünf Partien lediglich drei magere Punkte. Nur dem enttäuschenden Auftritt des TSV Ochenbruck, der gegen Kellerkind Berching trotz Heimvorteil nur ein 2:2 holte, ist es zu verdanken, dass die Elf von Coach Markus von Aufseß weiterhin Rang zwei in der Kreisliga Neumarkt/Jura Ost belegt.

Altdorf verlegte sich zunächst darauf, hinten sicher und kompakt zu stehen, um dann über Konter vorne selbst Nadelstiche zu setzen. Bis auf einen solchen Gegenstoß in der 22. Minute, der jedoch in den Händen von TSV-Keeper Chris Willig endete, verliefen die Aktionen der Altdorfer allerdings zumeist im Sande. Obwohl das Spiel hin und her ging, verpassten es beide Teams, sich nennenswerte Torchance herauszuspielen, so dass es beim Stand von 0:0 in die Kabinen ging.

Der TSV Feucht begann die Partie wie ein Spitzenreiter: mit einem frühen Tor. In der 8. Minute erzeilte Talal Bazzi mit einem satten Flachschuss aus rund 16 Metern ins rechte untere Eck das 1:0 für die Gäste. Und von da ab schien es, als wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die Feuchter ihre Führung ausbauen würden. Aber falsch gedacht. In der 20. Minute stand es plötzlich 1:1, weil zuvor Mario Forster mit einem Freistoß aus sage und schreibe 30 Metern direkt in den Knick den TSV Freystadt wieder zurück in die Partie geschossen hatte. Zumindest was das Ergebnis anbelangt, denn eigentlich spielten weiterhin nur die Gäste.

Von Beginn an dominierten die Hausherren die Partie und ließen die Gäste kaum zur Entfaltung kommen. Wenn überhaupt, kam Rasch auf Grund von Unachtsamkeiten des TSV zu Torchancen – zwingend waren jedoch auch diese nicht. Völlig verdient ging Feucht deshalb auch in der 10. Spielminute in Führung, als Oliver White nach einem schönen Zuspiel von Sebastian Löhr aus elf Metern unhaltbar zum 1:0 einschoss. Die Gastgeber hätten vor der Pause bereits auf mindestens 2:0 erhöhen können oder vielmehr müssen – ließen jedoch beste Torchancen aus. So ging es für die Gäste aus Rasch mit einem schmeichelhaften 0:1 in die Pause.

Herzlich willkommen zu den Heimspielen des TSV 04 Feucht gegen den SV Rasch und die Reserve der SG Oberölsbach / Stöckelsberg.

Nach der geglückten Revanche gegen den Henger SV vor 14 Tagen bleibt der TSV 04 Feucht zu Hause immer noch ohne Punktverlust. In der Fremde hingegen musste man nun jedoch beim TV Hilpoltstein die zweite Niederlage hinnehmen. Der Verfolger bleibt zwar auf dem dritten Platz, konnte aber durch einen verdienten 1:0 Erfolg den Abstand auf die von-Aufseß-Truppe auf vier Zähler verkürzen.

In einer über weite Strecken höhepunktarmen Begegnung wären die Gäste aus Feucht bereits nach vier Minuten beinahe mit 0:1 in Rückstand geraten – doch der TSV konnte nach einer Ecke der Gastgeber gerade noch auf der Torlinie klären. 20 Minuten später aber halfen auch alle Rettungsversuche der Feuchter nichts mehr, als TV-Spieler Patrick Pröbster hoch im Strafraum angespielt wurde und per Volley zur verdienten 1:0-Führung verwandelte. Verdient deshalb, weil der TSV zu keiner Zeit der Partie zu seinem gewohnten Spiel fand und auf ganzer Linie enttäuschte.

Beim Heimspiel des Spitzenreiters war schnell klar, wer hier der Chef auf dem Platz war.

Die Feuchter pressten die Gäste aus Heng früh immer wieder in der eigenen Hälfte, konnten aus ihrer Dominanz aber (noch) zu wenig Kapital schlagen. So zirkelte Talal Bazzi in der 25. Minute einen Freistoß genau auf den HSV-Keeper. Kurz darauf zog Astrit Veliqi von der Strafraumgrenze ab, sein Schuss wurde aber abgeblockt. Über Konter kamen zwischendurch auch die Gäste zu wenigen Chancen. So wie in der 35. Minute, als ein Schuss eines Henger Spielers aus 16 Metern knapp am feuchter Kasten vorbeizischte.

Herzlich willkommen zu den Heimspielen des TSV 04 Feucht gegen den Henger SV und die Reserve des SV Unterferrieden.

Die von-Aufseß-Truppe leistete sich bei der Reserve des ASV Neumarkt den ersten Ausrutscher dieser Spielzeit, fand aber sofort wieder in ihre Spur zurück. Danach gab es einen 1:0 Sieg im Heimspiel gegen den TSV Wendelstein vor 14 Tagen und zuletzt einen 3:1 Erfolg beim TSV Meckenhausen. Dank dem TSV Ochenbruck beträgt nun der Abstand auf Platz zwei auch wieder stolze fünf Zähler.

Der Spitzenreiter ließ es in Meckenhausen zunächst etwas ruhiger angehen. Zudem waren die ersten Minuten geprägt von hohem körperlichen Einsatz und dadurch bedingt auch einigen Fouls. Die ersten Chancen hatten die Gastgeber durch zwei Standards, aber Feuchts Keeper Willig und seine Vorderleute waren auf dem Posten. Die erste Möglichkeit für Feucht hatte dann Holzammer nach einer Hereingabe von Astrit Veliqi, aber der Torwart der Hausherren klärte. Eine ähnliche Szene führte dann in der 20. Minute zum 1:0 für den TSV 04 Feucht. Holzammer passte den Ball in die Mitte und Restino hämmerte die Kugel in bester Torjäger-Manier zum 1:0 in die Maschen.

Die Kontrahenten begegneten sich auf Augenhöhe, entsprechend zäh spielten die Mannschaften ihre Chancen heraus. 20 Minuten nach Anpfiff segelte ein Distanzschuss von Olli White knapp am langen Pfosten vorbei. Zehn Minuten später lupfte Francesco Restino den Ball über den herauskommenden Keeper, versuchte danach den Treffer für den TSV zu landen, doch die Abwehr verhagelte die Aktion (30.). Eine weitere Chance hatte Matze Meinhardt kurz vor der Pause, als er dank seiner langen Beine den Ball mit der Fußspitze direkt vor dem Wendelsteiner Kasten erwischte und der Gästekeeper nur mit Glück zur Ecke klärte.

Da sich beide Teams weitestgehend neutralisierten, waren echte Torchancen rar gesät. Eine der wenigen Ausnahmen in Hälfte eins war in der zehnten Minute zu bestaunen, als der ASV das erste Mal gefährlich vors Feuchter Tor kam – doch TSV-Keeper Chris Willig konnte eine brenzlige Eins-gegen-Eins-Situation entschärfen. Feucht verfügte zwar über deutlich mehr Ballbesitz, aber mehr als einige gefährliche Eckbälle sprangen nicht heraus. Doch eine dieser Ecken hätte beinahe die Führung für den TSV bedeutet, wenn der anschließende Kopfball von Matthias Meinhardts nicht gerade noch auf der Linie hätte geklärt werden können. So aber ging es mit einer müden Nullnummer in die Pause.

Nachdem Gerhard Pöppinger und seine Platzwartcrew beim Gewinnspiel des Rasenspezialisten AL-KO auf Platz zwei landeten (wir berichteten) fand nun die offizielle Pokalübergabe statt. Herr Ultsch von der Firma AL-KO begutachtete vor Ort die hervorragenden Platzverhältnisse und überzeugte sich von dem guten Zustand der kompletten TSV-Sportanlage. „Der eingereichte Text und die vielversprechenden Bilder haben sich hier vor Ort bestätigt. Die Jury um Profi Paul Verhaegh (Kapitän des FC Augsburg) hat hier die richtige Wahl getroffen.“ so Herr Ultsch.

Der TSV Feucht ließ auch gegen den SV Lauterhofen nichts anbrennen – kam aber erst einmal gehörig unter Druck, als in der 9. Minute ein Lauterhofener Stürmer auf Keeper Chris Willig zu lief, dann aber am selbigen hängen blieb. Sieben Minuten später war es dann beim TSV soweit. Nach einem abgefälschten Freistoß von Bazzi schraubte sich Löhr am höchsten und schädelte zum 1:0 ein. Die Freude auf Feuchter Seite währte aber nicht allzu lange. In der 25. Minute ging ein SV-Schuss vom Strafraumrand knapp am Tor vorbei.